Maestro Herbert Blomstedt und das Gewandhausorchester Leipzig schließen ihren gefeierten PENTATONE-Brahms-Zyklus mit der Dritten und Vierten Sinfonie des Komponisten ab.
Verglichen mit der epischen Ersten und der düster-pastoralen Zweiten ist Brahms' Dritte Sinfonie eine glanzvolle Erkundung der kammermusikalischen Möglichkeiten des Sinfonieorchesters. Während die musikalische Variation elementarer Motive bereits in diesem Werk eine wichtige Rolle spielt, zeigt Brahms seine absolute Beherrschung dieser Technik in der Vierten noch eindrucksvoller.
Blomstedts scharfer Blick für analytische Details geht nie auf Kosten der emotionalen Resonanz der Musik, und das Gewandhausorchester spielt diese Sinfonien glanzvoll und demonstriert seinen außergewöhnlichen Ensembleklang.
Blomstedts Arbeit als Dirigent ist untrennbar mit seinem religiösen und menschlichen Ethos verbunden, und seine Interpretationen verbinden große Partiturtreue und analytische Präzision mit einer Seelenhaftigkeit, die die Musik zu pulsierendem Leben erweckt.
In den mehr als sechzig Jahren seiner Karriere hat er sich den uneingeschränkten Respekt der Musikwelt erworben.
Das Gewandhausorchester Leipzig ist das älteste bürgerliche Orchester der Welt mit einer glorreichen Geschichte und zählt nach wie vor zu den führenden Ensembles der Welt.
Die PENTATONE-Veröffentlichungen von Brahms' Erster Symphonie und Tragischer Ouvertüre (2020) sowie seiner Zweiten Symphonie und Akademischen Festouvertüre (2021) erhielten begeisterte Kritiken.